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Found Futures II: Brigada Archivología Chile / Exil DDR | Jordanian-Soviet Friendship Society

Filmstill aus EXIL: Man sieht Menschen auf einer Demonstration, im Hintergrund einige Transparente.
Still aus EXIL, Staatliches Filmarchiv der DDR, 1985

Di 13.06.
10:00

10.00-11.30: Brigada Archivología Chile / Exil DDR
Im Oktober 2022 begann Angelika Levi im Rahmen eines Seminars an der HfG Offenbach eine Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv: eine Recherche über 23 Rollen, die zu Filmen des chilenischen Filmemachers Alvaro Ramirez gehörten. Mittlerweile sind mehr als 200 Filmdosen und Dokumente zu Chile im Bundesarchiv aufgetaucht, die ursprünglich aus dem Staatlichen Filmarchiv der DDR stammten. Darunter befindet sich der neu digitalisierte Film EXIL, der von der Staatlichen Filmdokumentation für Archivzwecke produziert wurde, und Gespräche mit Exilant*innen über ihre Flucht aus Chile und ihre Situation in der DDR zeigt. Im Bundesarchiv befindet sich auch die 35-mm-Kopie von ICH WAR, ICH BIN, ICH WERDE SEIN des DDR-Dokumentarfilmduos Walter Heynowski und Gerhard Scheumann, gedreht kurz nach dem Putsch in Chile 1973 im Gefangenenlager in der Atacama-Wüste.
Das Panel diskutiert die Fundstücke aus den Kellern der deutsch-deutschen Geschichte. Mit Angelika Levi, Studierenden der HfG Offenbach, Adelheid Heftberger und Jan Wetzel (Bundesarchiv), Marcelo Morales Cortés (Cineteca Nacional de Chile), Stefanie Eckert (DEFA-Stiftung) und der chilenischen Filmemacherin Alejandra Carmona Cannobbio (Universidad de Chile).

11.30-13.00: Jordanian-Soviet Friendship Society
Die unabhängige Untersuchung einer Reihe von in Amman, Jordanien, entdeckten Filmen und ihre Verbindung zu internationalistischen Bestrebungen der Sowjetunion während des Kalten Krieges brachte eine Gruppe von Forscher*innen zusammen. Ihr Ziel ist es, die Geschichte der internationalen Filmzirkulation durch nicht-kommerzielle, von der Sowjetunion unterstützte Einrichtungen zu rekonstruieren, die Werke und ihre Produktionsgeschichte zu erschließen, sie Wissenschaftler*innen und einem breiteren Publikum zugänglich zu machen und ein Netzwerk aus Akademiker*innen, Archivar*innen, Lehrenden, Künstler*innen, Erfinder*innen sowie Studierenden aufzubauen.
In dieser Session richtet das Team den Blick auf den Einfluss dieser Filmsammlung auf die Kunst- und Geisteswissenschaften und die Möglichkeiten eines preisgünstigen Open-Source-Filmscanners. Mit Kay Dickinson, Matthew Epler, Brynn Hatton, Masha Salazkina und Ala Younis.

Gefördert durch:

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